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Heute waschen wir unsere Weste weiß!

Heute waschen wir unsere Weste weiß!

Kennt Ihr schon Waschmittel aus der Natur? Es gibt viele Pflanzen, die Saponine enthalten. Diese Saponine führen dazu, dass die Pflanze oder Pflanzenteile beim Kontakt mit Wasser zu schäumen beginnen – und reinigen!

Ein Klassiker dafür ist Efeu. Die Blätter eignen sich hervorragend für die Anwendung als Wasch- oder Spülmittel. Dazu die Blätter klein schneiden, in eine Schüssel geben und mit warmem Wasser übergießen. Den Sud, der so entsteht, abfüllen und die gewünschten Kleidungsstücke oder auch das Geschirr damit waschen.

Heute möchte ich aber etwas genauer auf die Rosskastanie eingehen, denn diese findet man im Herbst gefühlt an jeder Ecke.

Auch die Kastanie enthält Saponine, diese besonders in ihren Früchten, den Kastanien. Wenn man bei Regen eine Kastanienallee entlang geht, kann man schon ahnen, welche ungeheuerliche Kraft in diesen Früchten steckt. Die gesamte Straße steht nach einem Regenguss förmlich im Schaum. Wenn dann zusätzlich noch ein paar Kastanien von vorbeifahrenden Autos zerquetscht wurden, steigert sich dieses Schauspiel noch weiter.

Wie geht man vor?

Für einen Waschgang benötigt man 5-8 Kastanien (oder die entsprechende Menge Pulver aus den Kastanien) und ca. 300 ml Wasser.

Die Kastanien werden in kleine Stücke geschnitten, in ein Glas gegeben und mit dem Wasser übergossen. Je größer die Stücke, umso länger sollte man warten mit der Verwendung. Bei geviertelten Kastanien wird eine Wartezeit von etwa 8 Stunden empfohlen. Bei Pulver verkürzt sich die Wartezeit entsprechend. Die entstandene Lauge wird durch ein Sieb in das Waschmittelfach der Waschmaschine gegeben. Für einen angenehmen Duft zuvor noch einige Tropfen ätherisches Öl hinzufügen (optional). Für weiße Wäsche werden die braunen Schalen der Kastanien nicht verwendet, bei dunkler Wäsche können sie dabei bleiben.

Um das oben genannte Pulver herzustellen, gibt man die Kastanienstücke in einen Mixer und püriert sie. Danach sollte das entstandene Pulver auf einem Tablet ausgebreitet und getrocknet werden, damit es nicht schimmelt.

Eine weitere Möglichkeit ist es, die geviertelten Kastanienstücke in einem gut verschließbaren Stoffbeutel direkt mit in die Trommel der Waschmaschine zu legen. 

Sie geben dann während des Waschgangs ihre Wirkstoffe ab. Ich bevorzuge die Variante mit dem Sud, da man dabei mehr Kontrolle über die Konzentration und die Menge hat.

Einen fröhlichen Waschtag!

 

Unsere Rosenprodukte:

Unsere Rosenprodukte

Schon lange einmal wollte ich einen kurzen Beitrag schreiben, der unsere wunderbaren Rosenprodukte in den Vordergrund stellt, und Euch erzählen, warum mir die Rose so sehr am Herzen liegt.

Heute setzte ich dieses Vorhaben in die Tat um.

Viel Spaß beim Lesen!

Die Rose begleitet mich schon sehr lange. Sie ist nicht nur in unserer Kultur eine allzeit und überall beliebte Pflanze, sie hält auch heilende Wirkungen bereit.

Aber der Reihe nach:

Im Garten meiner Oma wuchsen verschiedene Rosen. Als Kind fand ich diese zwar immer sehr schön, aber konnte noch nicht viel damit anfangen. Sie trennten im klassischen Garten hinter dem Haus den Rasen, auf dem ich spielen durfte vom Nutzgarten. Um zum Beispiel an die leckeren Erdbeeren dort zu kommen, musste man die Rosen erfolgreich umgehen – was nicht immer ohne Schrammen gelang.

Heute wünsche ich mir diese Rosen zurück. Es waren alte Sorten, die üppig blühten, ein wunderbares Aroma verströmten und ganz im Sinne der ursprünglichen Wildrosen ihren Dienst taten: Sie schützten den Garten mit ihren Dornen vor unerwünschten Eindringlingen (also auch vor mir 😊). Zu früheren Zeiten wuchsen Hagebutten (gemeine Hundsrose: Rosa Canina) gemeinsam mit Schlehen, Weißdorn und Brombeeren als Schutz vor Wildtieren um Dörfer und Anwesen.

Später, im Garten meiner Eltern waren ebenfalls Rosen zu finden. „Rosarium Uetersen“ ist die einzige Rose, deren Namen ich in diesem Garten kenne – und diese schöne Kletterrose wächst und blüht dort immer noch! Nach meiner Zeit im Garten-Liebhaber-Land England schaute ich mir natürlich auch die heimischen Gärten und meine Umgebung mit ganz anderen Augen an.

Vielleicht wünsche ich mir deshalb für den eigenen Garten einen klassischen Rosenbogen mit Duft und üppigen Farben wie früher. Ein kleiner Teil davon ist im REHNATURE Garten schon Realität geworden: Neben 3 alten Rosensorten, die schon lange dort stehen, durften 3 weitere Pflanzen ihren Platz einnehmen.

Und nun kommt auch endlich der Bogen zu den Rosenprodukten im Shop:

Sowohl „Rosarium Uetersen“ als auch die alten Sorten im neuen Garten durften Einzug halten in die Kräuterwerkstatt. Die Produkte daraus sind vielfältig: Rosenblüten-Gelee für aufs Frühstücksbrot, Rosenblüten-Pesto, Rosenblüten-Sirup und Rosenblüten Likör. Der Tee „Black Rosie“ mit Schwarztee ergänzt oder „Doro“ mit Brombeerblättern. Dazu Rosenblüten Essig und Rosenblüten Öl für eine sanfte Note im Salat. Ein Hydrolat aus frischen Rosenblüten als Gesichtswasser durfte nicht fehlen. Und selbstverständlich kann auf Bestellung auch eine pflegende Creme aus Rosenblüten erworben werden. (Hydrolat und Creme fertigen wir, damit es immer frisch und dann eben auch länger haltbar ist, auf Bestellung)

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Waldbaden:

Was ist eigentlich Waldbaden?

Der Begriff „Waldbaden“ ist mittlerweile nicht mehr ganz unbekannt, und wird vielfältig verwendet. Genau aus diesem Grund möchte ich heute erzählen, worum es sich dabei handelt, und welche Chancen uns das Waldbaden bietet.

Der Begriff kommt aus Japan, dort wird es „Shinrin Yoku“ genannt und bedeutet so viel wie „eintauchen in die Atmosphäre des Waldes“. In Japan wird das Waldbaden von Ärzten offiziell verordnet, als Gesundheitsvorsorge auf Rezept.

Es geht darum, durch einen aufmerksamen, achtsamen Besuch im Wald Stress abzubauen, Energie zu tanken und den Kontakt zur Natur wieder aufzubauen oder zu erhalten. Entschleunigung ist hier ein wichtiges Stichwort, denn es geht nicht darum, möglichst weit zu laufen oder in einer bestimmten Zeit wieder aus dem Wald zurück zu sein. Vielmehr sind es einfach erscheinende Aufgaben wie tief ein- und auszuatmen, innehalten und die Natur in ihrer Fülle zu beobachten. Auch ein Fußbad in einem kleinen Bach oder eine Rast unter einem großen mächtig erscheinenden Baum kann unsere Gesundheit positiv beeinflussen. Fortgeschrittene umarmen „ihren“ Lieblingsbaum und lassen sich auf die Energie ein, die fließt. Bei den REHNATURE Kräuterwanderungen gibt es auch immer die Möglichkeit, sich mit der Natur auf diese besondere Weise zu verbinden und ihre Kraft zu nutzen. Wenn auch nicht immer im Wald, so doch in der Natur mit all ihren Gewächsen und Kreaturen.

Was passiert denn nun genau mit und in unserem Körper, wenn wir uns auf das Experiment Waldbaden einlassen?

Bäume produzieren Botenstoffe, sogenannte Terpene, die wir beim Einatmen aufnehmen und die eine positive Wirkung auf unseren Organismus und die Stimmung haben. Der Blutdruck und der Cortisolspiegel sinken und unsere Stimmung und natürliche Abwehrfähigkeit steigen. Sogar zur Krebsvorbeugung kann es gesund sein, in den Wald zu gehen, denn der Körper wird angeregt, natürliche Killerzellen zu produzieren, die zur Tumorbekämpfung beitragen.

Neben den nachweisbaren biochemischen Vorgängen bietet ein Aufenthalt im Wald auch immer der Seele, den Gedanken, der Grundstimmung eine Verbesserung. Allein die natürlichen Farben, die uns umgeben stimmen uns – häufig unbewusst – fröhlicher als die Umgebung in Stadt oder Büro.

Auch für die „Jäger und Sammler“ unter uns hat der Wald zu jeder Jahreszeit etwas zu bieten. Zwar geht man beim Waldbaden nicht gerade davon aus, dass man einen Rucksack voller fassbarer Schätze mit nach Hause bringt, aber der eine oder andere gefundene Steinpilz im Herbst, oder Blumen im Frühjahr und Sommer stimmen uns zufrieden und lassen beim Anblick oder Verzehr die erlebte Zeit im Wald ein zweites Mal wieder aufleben.

Ich hoffe, mit diesen Ausführungen ein wenig Lust auf den Wald gemacht zu haben – sei es nun beim klassischen Waldbaden, oder den Waldspaziergang mit oder ohne „Beute“.

Viel Spaß im Wald, und nicht vergessen: Tief einatmen, denn nicht umsonst wird der Wald auch als „grüne Lunge“ bezeichnet!

Sonnenbrand:

Sommer, Sonne, Sand und Meer…

… und schwupp, bei den herrlich sommerlichen Tagen kann es schon mal schnell zu geröteter Haut oder gar zu einem Sonnenbrand kommen.

Natürlich beugen wir all dem vor, indem wir eine Sonnenmütze tragen und uns gut eincremen, aber manchmal unterschätzt man im Eifer des Gefechtes eben auch die Intensität der Sonne, oder ist länger unterwegs als geplant.

Für diesen Fall gibt es ein paar Hilfsmittel und Natur-Tricks, die schnelle Linderung schaffen und die Haut wieder entspannen.

Indem man in einem solchen Fall die Sonne meidet, kann man die Regeneration der Haut zum Beispiel mit einem kühlenden Umschlag aus Kräutertee unterstützen.

Die REHNATURE Kräutertees lassen sich gut als Eistee zubereiten. Gibt man keinen Zucker und keine Zitrone hinzu, sondern lässt den Tee im Kühlschrank abkühlen, kann man ihn für die innerliche und äußerliche Kühlung verwenden. Dazu einfach etwas Tee in ein Schälchen geben, ein Baumwolltuch hineintauchen und den so getränkten Lappen auf die zu kühlende Hautpartie legen. Für das Gesicht eignen sich auch Wattepads hervorragend. Da der Körper über die Haut Flüssigkeit verliert, wenn wir in der Sonne schwitzen, darf der restliche Tee selbstverständlich wie gewohnt kulinarisch genossen werden!

Wer seinen Tee für den Genuss weiterhin gerne mit Zucker und Zitrone zubereiten möchte, füllt einfach nach dem Aufbrühen einen kleinen Teil für die Haut in eine Sprühflasche und stellt diese dann separat in den Kühlschrank.

Damit kann man dann die „Sofort-Kühlung to-go“ herstellen: Zusätzlich noch ein paar Tropfen ätherisches Öl (z.B. Pfefferminze) und einen Schluck Apfelessig untermischen und bei Bedarf die entsprechende Hautpartie besprühen.

Natürlich sind dies lediglich kleine Anregungen denn für die eigene, immer individuell bedürftige Haut sollte man ein wenig experimentieren, um herauszufinden, welche Teesorte, welches Öl und generell welche Zutaten geeignet sind. Nicht jeder verträgt Pfefferminzöl und nicht jeder mag den Geruch von Apfelessig.

Bei leichten Rötungen nach dem Sonnenbad lohnt sich meist diese natürliche Alternative, bei heftigem Sonnenbrand sollte man sich selbstverständlich immer medizinisch beraten lassen!

 

 

 

Hagebutte – Wundermittel gegen alles?:

Die Hagebutte – ein Wundermittel gegen alles?

Man könnte es schon meinen, wenn man die Anwendungsbereiche der Hagebutte einmal überfliegt:

Sie wirkt entwässernd, entzündungshemmend, antioxidativ, soll gegen Arthrose und Gicht helfen und sogar probiotische Eigenschaften haben. Dazu kommt die Regulation der Fettverdauung, eine Verbesserung der Zellfunktion, antikanzerogene (krebsbekämpfende) Eigenschaften und dient der Muskelentspannung.

Also betrachten wir uns diese „Wunderpflanze“ doch einmal genauer!

Die Hagebutte ist die Frucht (bzw. Scheinfrucht) der Rose. Aller Rosen. Verwendung finden in der Küche und der Volksheilkunde vor allem die Hagebutten der Hundsrose (Rosa canina) und der Heckenrose (Rosa corymbifera).

Die Früchte sind leuchtend rot und eiförmig. Es gibt aber auch Rosensorten, die runde Früchte hervorbringen und deren Farbe dunkel ist oder in ihrer Farbe variiert.

Die Frucht, die wir am Strauch vorfinden hat eine äußere Hülle. Das ist das Fruchtfleisch aus dem Marmelade und Mus gekocht wird. Im Inneren befinden sich die Kerne, die von feinen Härchen umgeben sind. Wir erinnern uns an das „Juckpulver“ das wir als Kinder gerne anderen in den Kragen gesteckt haben. Diese Kerne werden in der Volksheilkunde als sogenannter „Kernlestee“ verwendet.

Die Hagebutte enthält eine enorme Menge an Vitamin C. Dieses sorgt bei Erkältung und anderen Erkrankungen für die Stärkung des Immunsystems. Es unterstützt die Wirkung von Antioxydantien im Körper und verbessert den Blutfluss in den Gefäßen. Diese Eigenschaften erklären uns, warum sie auch bei Erkrankungen wie Bluthochdruck, Schlaganfall-Prophylaxe und zur Vorbeugung eines Herzinfarktes eingesetzt wird.

Zusätzlich ist Vitamin C sehr wichtig, damit der Körper Kollagen bilden kann. Dies ist ein Protein, das für Haut, Bänder, Sehnen und die Elastizität und Stabilität der oben bereits erwähnten Blutgefäße benötigt wird. In unseren Gelenken benötigen wir ebenfalls Kollagen, denn hier sind die Knorpelzellen eingelagert. Vitamin C sorgt für die regelmäßige Neubildung des Knorpels und wirkt dem Verschleiß entgegen. Damit wäre die Bedeutung der Hagebutte im Zusammenhang von Arthrose und Arthritis erklärt.

Nun gilt es noch die Frage zu klären, in welcher Form denn die Hagebutte in die Ernährung einfließen kann, und, neben dem kulinarischen Genuss, ganz nebenbei uns ihre Energie liefert.

Bekannt sind Marmeladen, die aus dem Fruchtmark gekocht werden. Sicher sind sie sehr gesund und lecker, das Vitamin C wird aber durch den Vorgang des Kochens sicher nicht mehr in der benötigten Menge enthalten sein.

Als Likör, Sirup und Tee verarbeitet, kann man die Kraft der Hagebutte ebenfalls zu sich nehmen. Hier sind es der Zucker und der Alkohol, die gegebenenfalls den Aspekt „gesund“ reduzieren können. Ein besonderer Genuss ist es allemal!

Als Tee zubereitet, kennt man die Hagebutte meist als Einzelgeschmack, sprich Hagebutte pur. Gemischt mit anderen kraftvollen Pflanzen (z.B. Hibiskus, Weißdornfrüchte, Holunderbeeren) ergibt sich ein ganzes Bündel an Geschmack und die Pflanzen ergänzen sich in ihrer Wirkung. Hier finden neben dem getrockneten Pflanzenmark auch die Kerne ihren Einsatz. Wichtig ist bei der Zubereitung, dass man die Teemischung mit Wasser übergießt, das max. 80*C hat, und den Tee zugedeckt ziehen lässt. So verhindert man, dass die Inhaltsstoffe komplett gelöst werden und im wahrsten Sinne des Wortes „verschwinden“.

 

 

Rosenblüten Pesto:

Es ist wieder soweit! Die ersten Rosen konnten geerntet werden, und die erste Charge eines unserer beliebtesten Produkte, das Rosenblüten Pesto ist fertig.

Daher heute ein paar Worte zu diesem Produkt:

Ausgesuchte Rosenblüten werden geerntet. Das klingt einfacher, als es ist, denn man sollte hier den richtigen Zeitpunkt abpassen: Am besten am Vormittag, wenn die Pflanze noch frisch und erholt von der Nacht in ihrer Kraft steht, aber der Morgentau sich bereits verflüchtigt hat. Geregnet sollte es zuvor ebenfalls nicht haben, denn Feuchtigkeit im Pesto sogt für eine geringere Haltbarkeit.

Die Blütenblätter (in unserem Fall z.B. von den Sorten Rosarium Uetersen, Sence of Love, Charles de Mills und weiteren, definitiv als essbar eingestuften Sorten mit einem wunderbaren Duft und Aroma) werden auf einem Tuch ausgebreitet, damit auch eventuell verbliebene Tierchen die Möglichkeit haben, zu flüchten.

Bevor Sonnenblumenkerne, Salz, hochwertiges Olivenöl und die Blütenblätter in den Mixer wandern, werden die Blütenblätter noch grob zerkleinert. Dies garantiert, dass die Zeit im Mixer kurz gehalten wird, damit die Masse nicht zu warm wird. Auch dies ist ein Vorteil für die Haltbarkeit und für die feinen Aromen.

Im Aussehen erinnert das Rosenblüten Pesto eher an Leberwurst, im Geschmack trumpft es auf mit dem typischen Duft und Geschmack der Rosen. Eine leichte bittere Note verstärkt den Geschmack – einige Sorten haben ein wunderbares Aroma, das sie als Duft verströmen und das im Pesto eingefangen wurde, aber eben auch eine leicht bittere Note. Kombiniert mit den eher süßlich schmeckenden Rosensorten ergibt sich eine Geschmacksvielfalt, die nur schwer zu beschreiben ist.

Auf Parmesan, der normalerweise ins Pesto gehört, haben wir diese Mal bewusst verzichtet. Auch hierdurch verlängert sich die Haltbarkeit, und das Pesto ist vielfältiger einsetzbar.

Verwendung findet das Pesto ganz klassisch auf Nudeln, als Brotaufstrich oder zum Verfeinern eines Kräuterquarks. Auch außergewöhnliche Dips lassen sich durch die Beigabe von Quark oder Joghurt herstellen.

Guten Appetit!

 

 

Bärlauch Gnocchi:

Bärlauch-Gnocchi        

Zuvor gekochte Kartoffeln schälen und in einer Schüssel abkühlen lassen. Da es insgesamt ein wenig Arbeit ist, empfehle ich eine größere Menge zuzubereiten und die fertigen Gnocchi einzufrieren. Ein Kilo Kartoffeln lohnt sich meiner Meinung nach also auf jeden Fall.

Den Bärlauch waschen, trocken tupfen und fein hacken.

Die gekochten und abgekühlten Kartoffeln durch die Kartoffelpresse in eine Schüssel drücken.

Ein Ei mit dem gehackten Bärlauch pürieren.

Ein Viertel der Kartoffelmasse in der Schüssel abteilen …

…auf den Rest der Masse legen und die entstandene Lücke großzügig mit Mehl füllen. (siehe Bild)

Salz, Muskat und die Bärlauch-Ei-Mischung hinzugeben und alles gründlich verkneten:

Sollte der Teig zu klebrig sein: noch etwas Mehl hinzugeben. Kleine Kugeln formen und mit einer Gabel in Form drücken.

 

Salzwasser aufkochen und die Gnocchi in leicht siedendem Wasser ziehen lassen, bis sie an der Wasseroberfläche schwimmen.

Die fertigen Gnocchi mit einer Schaumkelle abschöpfen und anrichten, oder zum Einfrieren vorbereiten indem sie auf einem Tablett abkühlen können.

Dazu passt eine Kräuter-Soße mit Rahm (oder alternativ mit Milch) und Frischkäse. Nicht zu vergessen: Bärlauch Soße oder Pesto passt immer.

Guten Appetit!!!

 

   

Kräuterbonbons:

Kräuterbonbons sind eine leckere Variante, verschiedenen Beschwerden zu Leibe zu rücken. Klassisch kennt man die Hustenbonbons, die gerne beim ersten Halskratzen schon gelutscht werden können, um den Verlauf einer Erkältung erträglicher zu halten.
Aber auch wenn keine Beschwerden vorliegen, ist ein selbst hergestelltes Kräuterbonbon ein Genuss oder ein schönes Mitbringsel.
Die Zutaten richten sich nach den persönlichen Vorlieben, und nach der gewünschten Wirkung:
– Bei Husten, Halsweh und Heiserkeit sind Thymian, Salbei und Spitzwegerich erfolgreiche Helfer
– Zur Entspannung tragen Melisse, Hopfen, Lavendel und Baldrian bei
– Für Magen und Darm haben sich Schafgarbe, Minze und Fenchel bewährt
Die Zutaten sind denkbar einfach:
1 Tasse Sud aus den gewünschten Kräutern (ein starker Tee, der lange ziehen darf, um alle Inhaltsstoffe abzugeben)
3 Tassen Zucker
2 Esslöffel Zitronensaft
Alle Zutaten werden in einem hohen Topf zum Kochen gebracht. Dann unter ständigem Rühren weiter köcheln lassen, bis eine zähe Masse entsteht. Die Farbe verändert sich dabei von klar und durchsichtig zu dunkel bis bräunlich. Vorsicht, es schäumt und ist sehr heiß! Wenn ein Tropfen auf einem Teller (ähnlich wie die Gelierprobe beim Marmelade kochen) zügig fest wird, sobald der Tropfen abkühlt, kann man die restliche Masse verarbeiten.
Entweder man gießt alles auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech, oder man füllt Eiswürfel- oder Pralinenformen. Die Bonbons auf dem Backblech müssen, kurz bevor alles komplett ausgekühlt ist, mit einem gefetteten Messer in Stücke geschnitten werden. Wenn man runde Bonbons haben möchte, formt man die geschnittenen Stücke noch von Hand nach. Bei den Pralinenformen braucht man diesen Schritt nicht, man lässt alles in der Form vollständig auskühlen.
Die fertigen Bonbons werden großzügig in Puderzucker gewälzt und in einem luftdichten Gefäß aufbewahrt.